Wochenglück 2016-09-24 mit Herbst

Es macht mir große Freude die Entwicklung der Pflanzen im Garten zu verfolgen.

Das Gras am Eingang war im Frühjahr noch so ein struppiger Wuschel, jetzt hat es ins ernste Fach gewechselt. Es hat mich gebeten „angemessene“ Adjektive in den Beitrag einzubauen und war so frei ein paar Vorschläge zu unterbreiten: prachtvoll, majestätisch, erhaben… Also gut:

Es wird im Winter noch viel prachtvoller, majestätischer, erhabener, grandioser, anbetungswürdiger, gottgleicher…

Herrschaft, Gras, es reicht!

Der Feuerdorn hat im Frühjahr wunderbar geduftet und geblüht, nun entpuppt er sich als ein Exemplar der Sorte „Orange Glow“. Und wie er leuchtet. Ich kann mir eine vierzehn Meter lange Hecke aus Feuerdorn vorstellen. (Ja, liebe Tuja, Deine dünnen Zweiglein zittern zurecht… Oder mit Goethe gesprochen: „Warrrrrrrrte nuuurrrrrr…“

Im Frühjahr hatte ich Studentenblumen gesät, in der Hoffnung, dass sie den Kartoffeln gute Begleitung sein würden. Ein Starkregen hat alle weggeschwemmt und mir einen Strich durch die ganze Rechnung gemacht. Durch die ganze? Nein – diese unbeugsame Gallierin hat sich in der Erde festgekrallt und blüht nun. Ich freue mich über ihre Blüten unglaublich.

2016-09-22_Tagetes.jpg

Und was seht ihr hier? Gestrüpp?  Aber nein, das ist eine Delikatesse für Glühwürmchen. Eine höchst abwechslungsreiche Komposition aus Flieder-, Haselnuss-, Walnussbaumzweigen, Blättern und Gestrüpp. Die Benjeshecke, von der bald mehr zu lesen sein wird.

Im hinteren Teil des Gartens soll es wild werden. Das wussten Giersch und Holler schon lang. Ich nehme das jetzt nach einem Winter, Frühling, Sommer mitten im Herbst an. 

Und wohin verfrachtet ihr das herbstliche Schnittgut, das im Garten zuhauf anfällt? Garteninterner Kreislauf, befreundeter Bauer oder Wertstoffhof?

Viele Grüße aus dem Garten

Maria

4 Kommentare Gib deinen ab

  1. Hallochen,
    ihre Majestät Gras dreht ja wohl richtig auf 😉 Reschpekt für die Performance
    Ach ja, Schnittgut – bis letztes Jahr zur Kompostieranlage, ab diesem Jahr haben wir die Pflicht zur Biotonne, also dort hinein. Was nicht reinpasst, muss warten (derzeit steht auch ein Sack ums Eck, der ist dann nächste Woche dran). Komposter hatten wir versucht, dafür war allerdings das „Gelände“ zu klein.
    Liebe Grüße, Ilka

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  2. Miss Minze sagt:

    Hach, das Lampenputzergras will ich auch!!!
    Meine Nachbarin karrt ihr Schnittgut tatsächlich zum Recyclinghof. Allerdings verfügt sie auch über einen Anhänger…
    Unsereins stapelt es derweil zu einem riesigen Haufen im Garten und hofft, dass der Blitz einschlägt… 😉
    Nee, wir werden’s nach und nach verbrennen. Etwas langatmig mit der Feuerschale, aber man tut, was man kann.
    LG Miss Minze

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    1. Maria sagt:

      Macht doch auch eine Benjes-Hecke: Du rammst in zwei Reihen Pflöcke in die Erde und stapelst dazwischen Zweige, Äste, alles. Musst nix abfackeln, Tiere ziehen ein und wenn Du’s nicht grad auf die Terrasse drauf baust ist es sogar ein Gestaltungselement mit Charme.

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  3. Miss Minze sagt:

    Stimmt, ist gar keine schechte Idee. Zumal ja immer wieder Holz anfällt. Werde ich mal ausprobieren!
    LG

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