Eine gefährliche Frisur (paar Gründe) und ein grandioses Buch (ohne kausalen Zusammenhang)

Kürzlich band ich mein Haar zu einem Pferdeschwanz, und machte weiter mit dem, was ich tat. Und sollte nicht mehr sehr weit damit kommen. Denn:


Die Kleine: Nun siehst Du aus wie Barbie.

Die Große: Du müsstest noch so lächeln, also, so grinsen.

Ich: Stimmt.

Und so fletschten wir unsere Zähne zu einem grusellustigen Barbie-Gesicht, ästhetisch angesiedelt irgendwo zwischen Sahnebaiser und Granit.

Die Kleine: Und so müsstest Du Dich bewegen…

… und so bewegten wir uns also, eckig und ungelenk, steif und doch übertrieben gelenkig. Wir saßen mittlerweile auf dem Boden, weil Spagat, quasi, und halb zog uns der Spaß, halb sanken wir hin.

Die Kleine: Und die Kleidung…

Die Große: … sehr viel Stoff, oder sehr wenig Stoff, an den Knien, dem Po…

Die Kleine: …langes Kleid, kurzes Kleid und der Busen purzelt irgendwann raus…

Die Große: …ständig…

Ich nickte um Ernsthaftigkeit bemüht.

Die Kleine gab zu bedenken: Du solltest Dich nicht kaufen lassen…

Die Große: … weil es sonst nicht lang dauert, bis Dir ein Arm fehlt… oder ein Bein…

Die Kleine: … oder der Kopf, der geht auch leicht ab…

Die Große: … und die Haare verfilzen…

Die Kleine nickt wissend: … zu einem Haarhaufen…

Ich bin dann doch kurz gestorben vor Lachen.

Habt Ihr eigentlich schon mal Barbies repariert? Wie?

Viele Grüße aus dem Garten,

Maria

P.S.: Woran Du erkennst, dass Du Mutter bist: Zum Beispiel mit leeren Händen gehst Du los zum Spazieren und zurück kommst Du mit vollen: Laufrad, Spielzeug, Rucksack und gebrauchte Taschentücher. Bonbonpapierl.

Mehr oder weniger zusammenhängende Barbiekörperteile in den Jackentaschen. Sowie Steine.

Das Gesetz der Anziehung.

P.P.S.: hat wenig mit Barbie zu tun, also gar nichts, und ist so ein unfassbar gutes Buch: HIER

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