Frühjahrsblüher, ein Federball und wir sind im Garten

Irgendwann kann der stärkste Winter nicht mehr. Lässt sich samt Split in die Tonne kehren. Vor die Tür stellen. Abholen. Die Kinder holen die Federballschläger, den Federball, und wollen überhaupt nur noch draußen leben. Federball spielen können Märzkinder noch nicht so ausdauernd wie zum Beispiel Augustkinder, weshalb sie erst einmal essen müssen. Was? Pfannkuchen! Wo? Draußen!

Dazu soll das letzte Glas vom selbst gemachten Apfelmus dran glauben, es ist ohnehin bald Erdbeerzeit. Quasi morgen.

Die blühenden Weiden summen wie drei Bienenschwärme. Es sind aber fünf, die da lautstark Pollen und Nektar schlemmen. Wie wir, draußen die Pfannkuchen. Drei. Oder fünf.

Im alten, noch dunkelgrün-trägen Efeu turteln Vögel, dann zanken sie um Beeren und Nistplätze. Die Katze, die nur noch pappsatt hinaus darf, hört lauernd zu. Ständig und überall. Und wird dafür von den Vögeln ausgeschimpft. Ständig und überall. Katze, ick hör‘ Dir trapsen. Die Winterlinge sind verblüht und ziehen sich zurück, die großen, zeitigen Schneeglöckchen klingeln schon sanft und etwas durchsichtig. Die Elfenkrokusse öffnen sich akrobatisch weit, wild zerzaust und werden am Abend zu Strichen in der Landschaft. Und dennoch übernachten in ihnen die Elfen, womit bewiesen wäre, dass diese Wesen sehr klein sind…

Blühender Elfenkrokus in lila und weiß von Gaissmayer.


Die Siebenbürger Leberblümchen strahlen weiß und blau aus dem Schattenbeet. Das geht direkt ins Herz, wie ein klarer, liebevoller Blick. Und ich gehe in die Hocke, um jedes Detail ihres Strahlens zu erfassen. Und entdecke, dass auch diese Geschöpfe schlafen, aufwachen, wach sind, müde werden. Schau mal:

Ich möchte barfuß laufen. Und fange die Kinder ein, die so unvernünftig sind, das wirklich zu tun. Winterschuhe sind eine Zumutung, draußen. Wir suchen Frühjahrs-Schuhe aus, online: Bewährtes, nur größer. Genießen die Kunstfertigkeit unserer Friseurin.

Und möchten grillen. Ich sehe nach dem Bärlauch (für die Butter) im Beet, und nach der Kohle. Beides noch nicht da. Also: Pfannkuchen! Und Salat. Und alle sind wir uns einig, dass zwei Wochen ohne Schule gut tun werden. Ein Hoch auf diese Erholung: Ferien! Frühling! Federball!

Alle erwähnten Pflanzen, außer der Weide, sind von der Staudengärtnerei Gaissmayer. Wer noch kein Konto angelegt hat, kann aktuell nicht bestellen. Aber die Seiten sind so liebevoll und informativ, dass auch ein Besuch ohne Kaufoption lohnt: Für Kenner genauso wie für Gartenanfänger eine Schatzkiste voller Wissen und Begeisterung.

Kennst Du bestimmt schon, oder?

Elfenkrokus in lila: HIER und in rosa: HIER, ich habe sie auch in weiß gepflanzt und sie wildern sich immer weiter aus.

Großblütige Schneeglöckchen: HIER, die nicht wild gerodet, sondern gegärtnert wurden. Sie wachsen hervorragend an und sind so groß, dass sie als Sträußchen in die Vase können.

Siebenbürger Leberblümchen in blau: HIER, gibt es auch in weiß. Sie bilden ebenfalls immer dichtere Bestände und gedeihen auch im Schatten und Halbschatten. Schmuckstücke.

Federbälle: HIER (die Regenrinne lässt ausrichten, Du sollst gleich mehr besorgen. Das Garagendach ist derselben Meinung.)

Ballerinas für Mädchen: HIER, genauso schick wie bequem,

Ballerinas für Damen: HIER


Dein Frühling und Du, hattet Ihr auch schon eine so innige Zeit? Was macht Ihr? Draußen!!!

Viele Grüße aus dem Garten,

Maria

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