Mein Blick auf glückliche Momente der vergangenen Woche, eine Achtsamkeitsübung angeregt von Fräulein Ordnung. Sich die schönen Seiten des Lebens in Erinnerung zu rufen ist so, als ob man sie vervielfältigen würde.
In der vergangenen Woche habe ich darüber nachgedacht, warum ich mich im Garten so wohl fühle und so gern bin. Diese Hortensie habe ich im Abstand von einer Woche fotografiert. Eigentlich ist nichts Großartiges passiert. Sie hat mehr Blätter. Aber wie schnell sie sich verändert hat. Wie üppig sie nun aussieht. Und wie sie wohl aussehen wird, wenn sie blüht?
Dass Pflanzen wachsen, ist bei Sonne und Wärme erwartbar. Aber diese Zwei haben mich überrascht. Sie waren plötzlich im Garten. Und waren genauso plötzlich wieder weg.
Unscheinbare Rasenbestandteile entpuppten sich als Schönheiten – und was für welche.
Ich entdecke. Der Wildkrokus im Rasen kam mir bekannt vor… ja klar, ich habe ihn schon gesehen. Vor drei Wochen. Da war er aber blau, blühte im Beet. Er ist schon weg, aber der weiße hat mich erinnert – und dadurch ist es, als hätte er nochmal geblüht.
So verschieden ist Blau:
Shades of White.
Das alles ist Rosa.
Fliederknospen werden Fliederblüten werden Fliederstrauß.
Der Garten ist voller Schönheit, Momente, Vorfreude, Überraschungen, Genuss, Veränderungen. Was heute noch Birnbaumweiß blühte, ist morgen schon von einem Regenschauer Blattgrün gewaschen. Und plötzlich strahlt der Flieder. Ich denke im Garten ist das Abschiednehmen leicht, weil man fühlen, sehen, schmecken, einatmen kann, dass wieder Neues entstehen wird.
Der Garten versöhnt mich mit der Vergänglichkeit und macht mir das Abschiednehmen leicht. Deshalb mag ich ihn so.
Viele Grüße aus dem Garten
Maria
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Liebe Maria,
da gebe ich Dir völlig recht! Die Natur ist einfach wunderschön & die tägliche Veränderung immer wieder faszinierend! Ich gucke es mir auch gerne an – aber liebe überlasse ich anderen die Gartenarbeit 😉
Na dann bis bald : ) Magst Pesto?